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Vor ein paar Wochen hat mich die Panik kalt erwischt. Es ging mir schon seit einer Weile nicht gut, weshalb ich mich bei meinem Hausarzt komplett durchchecken ließ. Ich wollte wissen, was mit mir los ist.

Aufgrund meiner Symptome standen diverse erschreckende Verdachtsdiagnosen im Raum und ich musste mehrmals untersucht werden. Dabei stellte sich heraus, dass ein Blutwert nicht stimmt, was auf eine Erkrankung hindeuten könnte und weiter untersucht werden musst.

Dieses Ergebnis hat mich zwei Tage lang in helle Panik versetzt. Ich habe erst versucht, die Angst zu unterdrücken (obwohl ich weiß, dass das nichts bringt…), dann habe ich versucht mich mit Google zu beruhigen (und ja, ich weiß, dass das erst recht nix bringt und die Angst nur verschlimmert. Hat auch gut geklappt…) und schlussendlich habe ich Rotz und Wasser geheult (was glaube ich die vernünftigste Reaktion an diesem Tag war). Als ich dann tief in meiner Panik und Angst war, dachte ich auf einmal: „Jetzt ist das gute Leben vorbei.“

Und in diesem Moment wurde ich glücklicherweise hellhörig und mein Verstand setzte ein. Denn wenn ab dieser vermeintlichen Diagnose mein gutes Leben vorbei wäre, dann heißt das ja im Umkehrschluss, dass ich jetzt gerade das gute Leben lebe.

Ich habe in diesem Moment realisiert, dass das hier gerade das gute Leben ist. Ich lebe im Hier und Jetzt in dem besten Leben, was ich mir vorstellen kann. Und obwohl ich oft sehr dankbar für mein Leben bin, hat mich diese Erkenntnis total umgehauen.

Es geht nicht darum, in der Zukunft zu leben, Pläne zu machen und Projekte zu verfolgen, sondern darum zu realisieren, dass gerade im Hier und Jetzt vielleicht alles perfekt ist.

Ein Gedanke kann alles ändern. Und dieser eine Gedanke hat mir geholfen, mich zu beruhigen und die Angst abzulegen. Ich konnte auf einmal Zuversicht entwickeln und habe gemerkt, wie gut es mir eigentlich geht. Ab diesem Moment hatte ich keine Angst mehr vor der nächsten Untersuchung und den Ergebnissen. Dieser eine Gedanke hat alles geändert für mich. (Und zum Glück habe ich zwischenzeitlich Entwarnung bekommen.)

Wir müssen beginnen, zu realisieren, wann das gute Leben stattfindet und nicht immer in die Zukunft zu planen. Denn dann verpassen wir das Gute, was gerade da ist.

Das gute Leben ist nicht perfekt, nicht ordentlich, nicht sauber, nicht stressfrei. Es ist schmutzig, anstrengend, herzlich, voller Emotion, voller Höhen und Tiefen, voller Liebe und Leid. Es ist echt.

Und das Echte ist viel wichtiger, als das Perfekte.

In dieser Podcast-Folge erkläre ich Dir genau, wie Du diese wichtige Erkenntnis für Dich selbst nutzen kannst. Hör direkt rein.